Fachtagung Groß- und Testamentsspenden
Herzliche Einladung zu unserer Fachtagung 2025: Ein- und Ausblicke, Praxistipps, Zahlen, Reflexionen – aktuelle Impulse für das Nachlass- und Großspendenfundraising am 25. und 26. September im KAeins in Frankfurt am Main.
An beiden Tagen gewähren uns ausgewiesene Expert*innen praxisnahe Einblicke, stärken unsere Handlungssicherheit mit Zahlen, persönlichen Tipps und Erfolgsgeschichten. Reflexionen zu höchstpersönlichen Themen und wiederkehrende Gelegenheit zum Austausch runden dieses Fachformat ab.
Das Programm dazu findet Ihr weiter unten auf der Seite. Nutzt jetzt die Gelegenheit und sichert Euch Euer Ticket.
Wir freuen uns auf Eure Anmeldung und zwei gemeinsame Tage!
Programm
25. September
- 09:30 Uhr Ankommen, Einchecken und Tasse Kaffee
- 10:00 Uhr Begrüßung und Vorstellung des Programms >
- 10:05 Uhr Fakten, Zahlen, Trends: Was müssen wir über die Ergebnisse des Spendenmonitors wissen? >
- 10:45 Uhr Selbstfürsorge im one2one-Fundraising: Wie seelsorgerliche Gespräche und Marketing zusammenpassen >
- 11:30 Uhr Kaffeepause
- 11:50 Uhr Was sage ich denn jetzt? Wie wir auf belastende, höchstpersönliche Themen unserer Unterstützer*innen reagieren und mit Trauernden umgehen >
- 13:15 Uhr Mittagspause
- 14:15 Uhr Mit leichtem Herzen durch schwere Themen gehen – wie Humor stärkt und verbindet >
- 15:35 Uhr Anmoderation Table Sessions & Kaffeekick zwischendurch
- 15:45 Uhr Table Sessions (à 20 Minuten)
- Tisch 1: Der digitale Nachlass in der Vorsorge- und Nachfolgepraxis – nach wie vor „terra incognita“? >
- Tisch 2: Erbfallvorsorge 24/7: „Notfallkarte“ – ein gefragter Service >
- Tisch 3: Wenn der letzte Wille Realität wird – Was Fundraiser*innen über Nachlassabwicklung wissen sollten >
- 17:05 Uhr Aus der Praxis aufs Podium: Abschließendes Plenum mit den drei Referent*innen der Tablesessions >
- 17:30 Uhr Offizielles Ende des Austauschtreffens, Abmoderation und Ausblick
- 18:00 Uhr Gemeinsames Abendessen - informeller Ausklang
Daniela Horstmann, Imke Spannuth und Almuth Wenta, Leiterinnen Fachgruppe Groß- und Testamentsspenden
Martin Vierkötter, Schatzmeister, Deutscher Fundraising Verband e.V.
Martin Vierkötter ist Co-Geschäftsführer der Fundraising-Agentur GRÜN alpha mit Schwerpunkt auf Online-Fundraising und datengetriebenem Fundraising. Nach Stationen in Wirtschaftsunternehmen und PR-Agenturen war er als selbstständiger Unternehmens- und Marketingberater tätig. Im Anschluss leitete er die Unternehmenskommunikation eines Leipziger und Berliner Start-ups. Seit 2001 arbeitet er im Fundraising, zunächst bei der Agentur Gallafilz in München. Dort war er an internationalen Wachstumsstrategien von SOS-Kinderdorf beteiligt und trug maßgeblich zum Ausbau des Unternehmens auf über 30 Mitarbeitende bei. Von 2017 bis 2023 war er dort Geschäftsführer und Partner. Am Münchner Standort von GRÜN alpha bringt er heute seine langjährige Erfahrung ein, um gemeinnützige Organisationen durch digitale Strategien erfolgreicher zu machen.

Lisa Tembrink-Sorino, Fundraising-Managerin für Testamentsspenden und Sprecherin des Fachausschusses Ethik im Deutschen Fundraising Verband e.V.
Lisa Tembrink-Sorino arbeitet seit über 15 Jahren im Erbschaftsfundraising bei verschiedenen Organisationen, aktuell beim WWF Deutschland. Sie ist die Sprecherin des Ethikausschusses des Deutschen Fundraising Verbandes. Lisa Tembrink-Sorino setzt sich für die Diskussion um ethische Herausforderungen im Alltag des Fundraisers/in ein und fördert die Diskussion um solche Themen.

Verena Maria Kitz, Pastoralreferentin, Autorin, Trauerbegleiterin (BVT) und Almuth Wenta, Nachlass-Fundraiserin
Menschen in Trauer beizustehen, mit ihnen nach ihren Kraftquellen zu suchen, gemeinsam zu entdecken, wie es gelingen kann, das Leben “ohne” nach und nach leben zu lernen und das auszuhalten, was nicht zu ändern ist – darin sieht Verena Maria Kitz ihre Aufgabe als Trauerbegleiterin. Ihr Team und sie begleiten Trauernde unabhängig von Geschlecht, Nationalität, Konfession oder religiöser Zugehörigkeit. Darüber hinaus entsteht mit ihrer Kirche St. Michael derzeit die erste Begräbniskirche für Urnen in Hessen. Diesen Ort zu gestalten, zudem Menschen im Bereich der Trauerbegleitung weiterzubilden und Anstöße für eine gesellschaftliche Beschäftigung mit Sterben, Tod und Trauer zu geben, ist Auftrag des Fachzentrums Trauerseelsorge St. Michael, das Verena Kitz seit 2020 leitet.
Almuth Wenta ist Organisationsfundraiserin mit den Schwerpunkten Großspenden- und Nachlassfundraising. Seit 2003 arbeitet sie bei verschiedenen NGO’s, z.B. Ärzte ohne Grenzen, Amnesty international oder den BUND e.V. Für sie sind Themen wie professionelle Rollenklärungen, Umgang mit hochbetagten Unterstützer*innen und immer wieder zielgruppenaffine Kommunikation Dauerbrenner. Ab Juli 2025 verantwortet sie den strategischen Fundraising-Aufbau der “Stiftung Deutschland hilft”.


Karin Döring, Projektleitung Klinikclown Projekte, Stiftung Humor Hilft Heilen gGmbH und Lea Böttger, Projektleitung Workshops, Stiftung Humor Hilft Heilen gGmbH
Wer mit Nachlassspenden arbeitet, begegnet nicht nur Testamenten, sondern auch Abschieden und Ängsten. Klinikclowns zeigen, wie es gelingen kann, selbst in schweren Momenten die Verbindung zur Leichtigkeit zu bewahren. Dieser Vortrag lädt dazu ein, von ihrer Haltung zu lernen – und zu entdecken, wie Humor Schweres leichter machen und stärkende Verbindungen schaffen kann.
Karin Döring ist seit Januar 2025 Projektleiterin für die Klinikclown-Visiten bei der Stiftung Humor Hilft Heilen gGmbH in Bonn. Sie koordiniert über 30 Klinikclowns in mehr als 25 Einrichtungen in NRW, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Zuvor war sie fast drei Jahrzehnte im Human Resources Management eines Dax-30-Konzern in Düsseldorf tätig, bevor sie sich als freiberufliche Unternehmensberaterin, Trainerin & Coach mit dem Schwerpunkt ‚Professionelles (Aus)Bildungsmanagement und Personalentwicklung‘ selbstständig gemacht hat. Zudem sammelte sie als pädagogische Fachkraft Erfahrungen in der stationären Kinder- und Jugendhilfe und ist auf dem Gebiet weiterhin ehrenamtlich tätig.
Lea Böttger ist seit April 2021 Projektleiterin für die Humor-Workshops der Stiftung Humor Hilft Heilen gGmbH in Bonn. In dieser Rolle koordiniert sie bundesweit die Durchführung der Workshops mit mehr als 30 Humortrainer*innen sowie Einrichtungen und Projektpartnern. Die Workshops vermitteln Pflegenden praxisnah, wie sich Humor und eine positive Haltung im oft herausfordernden Berufsalltag stärken und bewahren lassen. Seit 2013 wurden über 2.000 Workshops in ganz Deutschland umgesetzt. Zuvor war Lea Böttger im Projektmanagement und der Unternehmensentwicklung bei einem Handelsunternehmen tätig, das sich auf hochwertige, langlebige Alltagsprodukte spezialisiert hat.


Dr. Stephanie Herzog, Fachanwältin für Erbrecht
Dr. Stephanie Herzog ist Fachanwältin für Erbrecht und Partnerin der Kanzlei Peter & Partner RAe mbB in Würselen. Sie promovierte 2002 an der Universität zu Köln zum Pflichtteilsentziehungsrecht und ist als Autorin, Referentin und Kommentatorin in führenden Fachpublikationen tätig. Seit 2006 ist sie im Gesetzgebungsausschuss Erbrecht des DAV, seit 2015 im Geschäftsführenden Ausschuss der AG Erbrecht. Zudem ist sie Schriftleiterin der ErbR und Pressereferentin der AG Erbrecht.

Dr. Cornelia Rump, Fachanwältin für Erbrecht und Initiatorin des NACHLASS-NETZWERKS und NACHLASS-PORTALS
Dr. Cornelia Rump ist Fachanwältin für Erbrecht. Mit ihrer 2020 gegründeten Kanzlei unterstützt sie Privatpersonen und gemeinnützige Organisationen bei allen erbrechtlichen Anliegen. Ihre Arbeit ist gekennzeichnet dadurch, dass sie juristische Expertise mit gesellschaftlichem Engagement verbindet. Sie ist Mitinitiatorin des NACHLASS-PORTALS.

Melanie Loewe, Nachlass-Expertin, Testamentsvollstreckerin, Fachreferentin
Melanie Loewe ist seit über 17 Jahren im Bereich Nachlassabwicklung tätig. Ihre beruflichen Wurzeln liegen in der Zusammenarbeit mit einer gemeinnützigen Organisation, dort machte sie ihre ersten Schritte und entwickelte sich, bildlich gesprochen, wie ein Phönix aus der Asche zur heutigen Expertin für komplexe Nachlassangelegenheiten. Inzwischen hat sie knapp 600 Nachlässe erfolgreich und rechtssicher abgewickelt, viele davon mit gemeinnützigem Bezug. Als zertifizierte Testamentsvollstreckerin, Nachlasspflegerin und ausgebildete Mediatorin bringt sie nicht nur juristisches Know-how, sondern auch Fingerspitzengefühl und strategische Weitsicht mit, insbesondere im Umgang mit Testamentsspenden und sensiblen Erbfällen zugunsten von Organisationen.
Ihre Stärke: Sie denkt Nachlass nicht nur juristisch, sondern auch strukturell, emotional und gemeinwohlorientiert und vermittelt dieses Wissen in Vorträgen, Workshops und Fachveranstaltungen an Fundraiser, Erbschaftskoordinatoren und gemeinnützige Träger.
Ihr Ziel: Nachlassabwicklung als strategisches Fundraising-Instrument sichtbarer machen – ohne Angst, ohne Juristendeutsch, aber mit Klartext, Erfahrung und Haltung.

Dr. Stephanie Herzog, Fachanwältin für Erbrecht
Dr. Cornelia Rump, Fachanwältin für Erbrecht und Initiatorin des NACHLASS-NETZWERKS und NACHLASS-PORTALS
Melanie Loewe, Nachlass-Expertin, Testamentsvollstreckerin, Fachreferentin
Daniela Horstmann, Imke Spannuth und Almuth Wenta, Leiterinnen Fachgruppe Groß- und Testamentsspenden
26. September
- 08:30 Uhr Auf einen Kaffee mit den Fundraising-Kolleg*innen aus Osthessen: informeller Austausch beim gemeinsamen Frühstück
- 9:45 Uhr Begrüßung und Anmoderation
- 10:00 Uhr Krisenkommunikation nach innen und nach außen: Was sagen wir unseren Großspender*innen, wenn die eigenen Organisation medial unter Druck steht? >
- 12:00 Uhr Kaffeepause
- 12:15 Uhr Jetzt erst recht! Spenderinnnen*bindung in unruhigen Zeiten >
- 13:15 Uhr Zwischenstopp mit Geschmack
- 13:50 Uhr Stiftungen als FR-Instrument: Wie wir auf Großspender*innen mit dem Instrument Stiftung zugehen können >
- 15:00 Uhr Blick zurück und Blick voraus: Fazit und Verabschiedung
- 15:15 Uhr Ende
Austausch mit der Regionalgruppe Osthessen
Daniela Horstmann, Imke Spannuth und Almuth Wenta, Leiterinnen Fachgruppe Groß- und Testamentsspenden
Dr. Astrid Deilmann, Geschäftsführende Vorständin, Campact e. V.
Dr. Astrid Deilmann ist seit 2020 Geschäftsführerin und seit 2022 Geschäftsführende Vorständin bei Campact e.V. Zudem engagiert sie sich als Gesellschafterin von HateAid, dem Zentrum für Digitalrechte und Demokratie und ist Aufsichtsrätin der Tageszeitung taz. Zuvor war sie langjährig bei WWF Deutschland tätig und hat dort 2012 den Bereich Digitale Kommunikation aufgebaut. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf einer gemeinwohlorientierten Digital- und Medienpolitikstrategie im Sinne der Demokratie.

Nadine Smukal, Teamleitung Stifter-Service, Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Daniela Horstmann, Imke Spannuth und Almuth Wenta, Leiterinnen Fachgruppe Groß- und Testamentsspenden

Wir freuen uns sehr, wenn Ihr bei der diesjährigen Fachtagung dabei seid!